23.10.2023
Für vier unserer Wurzelinokinder hat im September ihr letztes Jahr im Kindergarten begonnen.
In einem Morgenkreis haben wir alle Kinder in ihre neue Jahrgangsgruppe verzaubert. Bei uns sind nämlich die Vorschulkinder die „Rehe“. Sie rennen schon sehr elegant durch den Wald und können weite Sprünge machen. Im Jahr davor waren sie noch „Hasen“. Etwas kleiner aber auch schon sehr flink. Ein Jahrgang jünger sind die „Eichhörnchen“, gefolgt von unseren Kleinsten, den „Schnecken“.
Es ist sehr spannend und aufregend, was das so alles für Veränderungen mit sich bringt. Nun hatten wir schon Besuch von einer Lehrerin der Schillerschule und auch wir gehen mit unseren „Rehen“ bald regelmäßig zu Besuch ins Bildungshauszimmer der Schule.
Doch ein besonderes Highlight für unserer „Rehe“ sind die Treffen zum Schnitzführerschein. Denn es gibt einiges zu lernen, bis jedes Vorschulkind mit einem Schnitzmesser arbeiten darf.
Begonnen haben wir mit dem Kennenlernen von geeignetem Holz und wie man die Bäume dazu bestimmt. Wir wissen nun, woran man einen Haselstrauch von einem Holunderbusch unterscheidet. Beides sind gute Hölzer fürs Grünholzschnitzen.
Anschließend machten wir uns Gedanken über die Arbeitsregeln beim Schnitzen. Wie handhabe ich mein Messer? Wieviel Abstand halte ich zum Nachbarn? Und was ist eine sichere Arbeitsposition?
Und für den Fall, dass sich doch mal einer verletzt, haben wir auch gleich geübt, wo man Verbandsmaterial findet und wie man eine Wunde verbindet oder ein Fingerkuppenpflaster anlegt.
Nun sind wir gut vorbereitet und freuen uns bald mit unserem Prüfungsstück, einem geschnitzten Auto, zu starten.
Mit dem Schnitzführerschein geben wir unseren Großen die Möglichkeit, neben einer Wissenserweiterung neue Kompetenzen im Bereich der Feinmotorik, des sozialen Miteinanders und des Selbstvertrauens zu gewinnen.
Wir freuen uns unsere „Rehe“ noch ein Jahr zu begleiten, bis sie den großen Sprung in die Schule machen!
Admin - 09:35 @