21.10.2024
Nachdem wir uns vor den Sommerferien von unseren ersten Vorschülern verabschiedet haben, starteten wir das neue Kindergartenjahr mit drei neuen Wurzelino-Kindern. Die Kinder sind gut bei uns angekommen und wir freuen uns, sie und ihre Familien bei uns begrüßen zu dürfen.
Inzwischen ist ganz deutlich der Herbst bei uns im Wald eingezogen. Die Temperaturen sind gesunken, die Blätter haben sich gefärbt und fallen von den Bäumen. Vielfältige Früchte laden zum Sammeln, Dekorieren, Genießen und Basteln ein.
Diesbezüglich waren die Wurzelino-Eltern schon fleißig und haben für unseren Verkaufstand am Martinimarkt tolle Dekoartikel hergestellt. Seien Sie gespannt und kommen Sie vorbei.
Kulinarisch hat der Herbst viele tolle Dinge zu bieten. So durften wir schon mehrfach frischen Apfelsaft trinken und leckere Äpfel genießen.
Letzte Woche haben wir bei unserem Kochtag einen Kürbis zu einer leckeren Kürbissuppe verarbeitet. Wir hatten auch einen Teig für Kürbisswaffeln vorbereitet, aber die sind leider nicht so gelungen. Also haben wir sie kurzer Hand als gerupfte Pfannkuchen ausgebacken. Das war auch sehr lecker.
Im Morgenkreis beschäftigt uns natürlich auch das Thema Herbst. Gemeinsam erforschen wir, wie sich verschieden Waldtiere im Herbst auf den Winter vorbereiten. Wissen Sie was Mäuse im Winter machen?
Ein echt spannendes Thema, das uns noch bis zur Adventszeit begleiten wird.
Admin - 13:03 @
10.06.2024
Die Wurzelinos schauen auf Kinder in aller Welt
Im April hatten wir Besuch von einem ehemaligen Wurzelinokind, das jetzt mit seiner Familie in Amerika lebt. Die Kinder stellten viele Fragen und interessierten sich sehr für das Leben und den Alltag dort. Daraus entstand die Idee, in unseren Morgenkreisen genauer hinzuschauen, wie es Kindern in anderen Ländern der Welt geht.
Zuerst reisten wir nach Dänemark. Wir probierten Polsehorn, das sind Würstchen im Teigmantel. Außerdem hörten wir, dass dort viele Kinder mit dem Lastenrad in den Kindergarten fahren und wir lernten eine neue Strophe für unser Abschiedslied auf dänisch: „Farvel min ven“.
In Kambodscha ist das Leben ganz anders als bei uns. Da werden die Häuser auf Stelzen gebaut, weil es oft sehr starken Regen gibt. Besonders erstaunt waren unsere Kinder, dass die Kinder dort oft nicht in den Kindergarten gehen, weil sie arbeiten. Sie verkaufen Essen auf der Straße.
Außerdem waren wir noch in Kanada. Da gibt es Bären und viele große Wälder. Viel größer als bei uns. Und weil dort so viele Ahornbäume wachsen hat Kanada sogar ein Ahornblatt auf seiner Flagge. Als wir wie die Menschen in Kanada Frühstück gegessen haben, durfte zu den Pancakes der Ahornsirup natürlich nicht fehlen.
Danach machten wir uns auf die Reise nach Ghana. Als afrikanisches Land ist es dort sehr heiß und es gibt wenig Wasser. Wir haben uns Bilder von einem Brunnenbau angeschaut, der den Frauen die Arbeit sehr erleichtert. Weil es nämlich sonst ihre Aufgabe ist, das Wasser von weit her zu tragen. Die Kinder spielen in Ghana oft Oware, ein Spiel, indem man Samenkerne oder Steinchen in Mulden sammelt und weiter verteilt. Auch unseren Wurzelinos hat das Spiel Spaß gemacht. Als wir das Nationalgericht Fufu aus Maniok und Kochbanane zubereitet haben, war es eine ganz besonders gemeinschaftliche Stimmung, als wir alle zusammen aus einem Topf mit den Händen gegessen haben.
Nun beschäftigen wir uns diese Woche noch mit dem Leben der Kinder im Amazonasgebiet in Brasilien. Und wenn wir dann von unserer Weltreise zurückgekehrt sind wollen wir das Lebensumfeld unserer Kinder hier in Bittenfeld und Hohenacker genauer erkunden.
Admin - 14:25 @
30.04.2024
Nachdem wir im März im Rahmen der Remsputzede durch den Wald gezogen sind und jede Menge Müll in unserer Umgebung gesammelt haben, war es nun an der Zeit, auch unseren Waldplatz wieder etwas aufzufrischen.
Am 3. April war es dann soweit. Genau zur Vesperzeit kam Frank Kaufmann aus Hochdorf mit seinem Traktor und einem großen Anhänger voller Hackschnitzel. Innerhalb weniger Minuten hatten wir einen riesigen Haufen vor unserem Eingangstor, der wunderbar nach frischem Holz roch.
So konnten wir gleich gut gestärkt ans Werk gehen. Die Kinder und Mitarbeiterinnen waren bestens vorbereitet und so hatten wir jede Menge eifrige Helfer, die ausgestattet mit kleinen und großen Schubkarren und Schaufeln die Hackschnitzel aufgeladen haben.
Was so ein Berg Hackschnitzel doch alles zu bieten hat. Da gab es die eifrigen Schaufler, die unermüdlich das Material in die Schubkarren luden. Es fanden sich auch manch flinke Verteiler, die bestens im Blick hatten, wo auf dem Platz noch eine Lieferung gebraucht wurde. Auch sorgfältige Ebenmacher, die mit dem Rechen die gelieferten Häufchen glattgezogen haben, waren im Einsatz.
Und da der Spaß bei der Arbeit ja nicht zu kurz kommen darf, konnte man auch immer Kinder dabei beobachten, wie sie voller Freude den Hackschnitzelberg zum Klettern, Runterrollen und sich drin eingraben genutzt haben.
Nach drei Tagen fleißiger Arbeit und freudigem Spielen war der gesamte Haufen vor unserem Eingangstor abgetragen und verteilt. Nun erstrahlt unser Waldplatz wie frisch geputzt und wir sind stolz auf unseren Einsatz und danken Frank Kaufmann für die Bereitstellung der Hackschnitzel!
Admin - 14:01 @
18.03.2024
Auch in diesem Jahr haben sich die Wurzelinos wieder an der Remsputzete beteiligt und fleißig in der vergangenen Woche Müll im und um den Wald gesammelt.
Mit Zangen, Handschuhen und Warnwesten ausgestattet sind wir losgezogen und haben jede Menge Müll eingesammelt. Es ist wirklich traurig zu sehen, was alles in die Natur geworfen wird. Überall liegen gefüllte Hundekottüten am Wegrand, die von Hundebesitzern nicht bis zum Mülleimer getragen werden können. Jede Menge Plastikmüll, Flaschen und Dosen wurden von uns aufgesammelt und sogar einen alten Autoreifen haben wir am Waldrand gefunden. Besonders erschreckend fanden die Kinder die vielen Zigarettenstummel, die überall auf dem Boden liegen. Sogar auf dem Waldspielplatz. Die Aussage eines Kindes dazu: „Ich kann die Zigaretten langsam nicht mehr sehen.“ Denn die Zigarettenstummel mit einer Müllzange wieder vom Boden aufzusammeln, ist eine sehr mühselige Aufgabe.
Vielleicht ist diese Aktion für alle die Chance sich darüber Gedanken zu machen und aktiv dazu beizutragen, unsere Stadt sauber zu halten und die Natur zu schützen.
Admin - 08:55 @
04.03.2024
Im Februar machte der Wurzelino Kindergarten einen Ausflug in die Wilhelma. Schon der Weg dorthin war ein aufregendes Erlebnis, denn mit der U-Bahn fährt man ja nicht alle Tage.
Da wir unmöglich alle Tiere der Wilhelma an einem Vormittag besuchen konnten, haben wir schon im Vorfeld im Kindergarten eine Abstimmung gemacht. Gewonnen haben bei der Abstimmung die Löwen, die Krokodile, die Koalas und die Affen.
Zuerst konnten wir die Pinguine bei ihrem morgendlichen Bad beobachten. Dann ging es weiter in das neue Australienhaus, um die Koalas zu besuchen. Der hintere Teil des Hauses ist ganz dunkel, für die nachtaktiven Tiere. Dort war es ganz schön unheimlich, aber mutig haben wir uns durchgetastet.
Das viele Schauen hat alle hungrig gemacht, darum wurde zwischendurch eine gemütliche Vesperpause eingelegt.
Ein besonderer Höhepunkt waren die Fütterungen. Zuerst konnten wir bei den Seelöwen zuschauen, wie sie ihren Fisch bekommen haben. Sie sind sehr schnell durchs Wasser geschwommen, haben Ringe aufgefangen und sogar ein Lied gebrüllt. Und auch die Fütterung der Paviane war sehr amüsant. Diese haben sich mit lautem Geschrei um die besten Karotten gestritten. Die Kinder waren ganz erstaunt, dass auch die Affen sich streiten und dabei lautes Geschrei machen.
Zum Schluss wurden wir von den Löwen mit einem löwenstarken Gebrüll begrüßt und konnten noch die riesigen Elefanten bewundern.
Leider verging die Zeit wie im Flug und wir mussten uns alle sehr müde, aber zufrieden, wieder auf den Heimweg machen. So mancher konnte in der U-Bahn kaum noch die Augen offen halten.
Gerne haben die Kinder sich die darauffolgenden Tage noch an unseren Ausflug erinnert und oft hatten wir viele wilde Löwen durch den Wald rennen.
Admin - 08:35 @